Mittwoch, 1. Juni 2011

Garmisch: Spielbank vor dem Aus?

Garmisch-Partenkirchen - In zwei bis vier Jahren könnte die letzte Kugel in der Spielbank Garmisch-Partenkirchen gefallen sein: Der Ertrag sinkt, jetzt sollen Stellen abgebaut werden. Für die Gemeinde steht viel Geld auf dem Spiel. mehr

Die Spielbank Bad Kissingen hatte im vergangenen Jahr - wie die anderen Staatlichen Casinos in Bayern auch - einen Rückgang bei den Gästen und beim Bruttospielertrag zu verzeichnen. weiterlesen

POTSDAM / INNENSTADT - Die Spielbank Potsdam verzeichnete 2009 rund ein Fünftel weniger Einsätze als im Jahr zuvor. mehr

So will die Spielbank das Rauchverbot umgehen
Bad Wiessee - Auch die neun bayerischen Spielbanken trifft das Rauchverbot hart. weiterlesen

Sachsen-Anhalt: privatisierte Spielcasinos stehen vor erneutem Verkauf mehr
Nichts geht mehr. Es ist ein in Deutschland bislang einmaliger Vorgang: In Magdeburg hat gestern das Kasino seinen Spielbetrieb eingestellt, ähnliches droht den Häusern in Halle und Wernigerode in der kommenden Woche. Damit steht nach Angaben der Gewerkschaft Verdi erstmals eine Spielbank vor der Insolvenz. Laut Innenministerium erfolgte die Schließung ohne Angaben von Gründen durch die Betreibergesellschaft. mehr

Versiegende Goldadern
Im Osten entstanden nach 1990 ungewöhnlich viele Spielkasinos. Nun sind sie in der Krise
Die Spielbanken zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind von der bundesweiten Kasinokrise besonders betroffen. Auch ein »Las Vegas des Ostens«, das ausländische Investoren in Vockerode nahe Dessau (Sachsen-Anhalt) planten, bleibt wohl Wunschdenken.

Sachsen-Anhalt ist kein Sonderfall im Osten. Sachsen machte 2010 mangels Masse zwei seiner fünf Spielbanken dicht, konkret Görlitz und Plauen. Aber auch bei den Spielbanken in Leipzig, Dresden und Chemnitz, wo es seit Langem ohnehin nur noch Automatensalons gibt, sieht es mau aus. 2010 ging der Gesamtumsatz auf 8,5 Millionen Euro zurück; 2008 waren es noch 17 Millionen Euro. Gerade noch 90 000 Spieler kamen in die Kasinos. weiterlesen

Die staatlichen Spielbanken in Deutschland drängen nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" auf ein rasches Verbot ihrer privaten Konkurrenz. mehr

Glücksspiel-Reform: Vorwürfe aus Automatenindustrie
Die Automatenindustrie hat den Ländern vorgeworfen, mit schärferen Auflagen für Spielhallen Wettbewerber vom Markt drängen zu wollen. "Es geht nur darum, unliebsame Konkurrenz für die mit Umsatzeinbußen kämpfenden staatlichen Anbieter auszuschalten und alles selbst zu kassieren", kritisierte der Vorsitzende des Verbandes der Automatenindustrie (VDAI), Paul Gauselmann. weiterlesen

Der Vorwurf von Herrn Gauselmann ist nicht aus der Luft gegriffen - bei den Sportwetten war es die gleiche Vorgehensweise - diese sollten durch den GlüStV kriminalisiert und verdrängt werden, um das Geschäft selbst machen zu können. Die bayrischen Spielbanken wurden vor rund 50 Jahren verstaatlicht - jetzt, nachdem Verluste verbucht wurden, werden erneut Privatisierungsgerüchte bekannt !
Die staatlichen Verwalter können nicht immer alles besser, wie man aus der Bankenkrise gelernt hat - die von der Politik gesteuerten Landesbanken waren die spekulativsten Marktteilnehmer !

Kann mit schärferen Auflagen für private Spielhallen die vom EuGH/BVerwG geforderte Gesamtkohärenz (s. Art. 49 EG)) geschaffen werden, wenn die Spielsuchtgefahr bei "Einarmigen Banditen" in staatlichen und privatisierten Spielbanken bis zu siebenmal höher ist, und sich Monopolbetriebe nicht an die Werbeauflagen halten und ihr Angebot weiter ausweiten ? weiterlesen

In den letzten Jahren haben die Spielbanken mit der Schaffung von Dependancen, im Bereich der Innenstädte Automatensäle eröffnet und zielen damit auf neue Kunden mit dem „kleinen Geldbeutel.“ Dies obwohl gerade von Automatenspielen die höchste Suchtgefahr ausgeht und Glücksspiel an "staatlichen/privatisierten" Slot-Machines in keiner Weise limitiert ist.

"Einarmige Banditen" in staatlichen Spielbanken sind bis zu siebenmal riskanter als Geldspielgeräte in gewerblichen Spielstätten.
Das Risiko krankhaften Spielens ist bei den "Einarmigen Banditen" (Slotmachines) in den staatlichen Spielbanken mindestens siebenmal so hoch wie bei den Geldspielgeräten, die in Spiel- und Gaststätten betrieben werden. mehr

update: 02.07.2011