Donnerstag, 5. Juni 2014

Internationale Automatenmesse abgesagt


Internationale Automatenmesse findet nicht statt

IMA 2015 abgesagt



Der Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) sagt die für Januar 2015 in Düsseldorf geplante Internationale Automatenmesse IMA ab. Die Absage der Branchenleitmesse erfolgt aus wirtschaftlichen Gründen, infolge politischer Maßnahmen der Länder und des Bundes, wie der Verband der Automatenindustrie heute bekanntgab.

Die Absageerklärung lautet im Wortlaut wie folgt:

"Der VDAI vertritt die Hersteller von Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit, sogenannte Geldspielgeräte. Hersteller, Händler und Betreiber von gewerblichen Geldspielgeräten und damit die gesamte Deutsche Automatenwirtschaft sind in den vergangenen Jahren mehr und mehr unter politischen Druck geraten. Der 2012 in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) der Länder und die länderspezifischen Spielhallenregelungen sowie die zum Teil starken Erhöhungen der kommunalen Vergnügungsteuern führen in der Summe zu einer massiven Zurückdrängung der Automatenwirtschaft und schränken deren wirtschaftliche Perspektiven stark ein. Hinzu kommen drastische Einschränkungen durch die beabsichtigte Änderung der Spielverordnung. Langjährige Entwicklungsarbeiten der Industrie werden abrupt obsolet. Die im VDAI vertretenen Hersteller stehen vor Produktionseinbrüchen in bisher nicht bekanntem Ausmaß. Gleichzeitig geht die Deutsche Automatenwirtschaft von einem Fortfall von über 50 Prozent der gegenwärtig rund 70.000 direkten sowie der rund 35.000 indirekten Arbeitsplätze aus, wenn alle Einschränkungen 'eins zu eins' als rechtmäßig bestätigt werden.
Bis rechtliche Klarheit herrscht, gebietet es nach Auffassung der im VDAI vertretenen Hersteller die unternehmerische, finanzielle Vernunft, von einer Beteiligung an der IMA Abstand zu nehmen. Damit entfällt die Grundlage für die Durchführung der IMA. Der VDAI dankt allen Messeausstellern und Messebesuchern für ihre langjährige Treue."
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Deutscher Glücksspiel-König bangt um 60.000 Jobs

Die Bundesregierung gehe gegen die privaten Glücksspielanbieter vor, da diese mehr einnehmen als der Staat mit all sei­nen Glücks­spiel­an­ge­bo­ten wie zum Beispiel Spiel­ban­ken, Wet­ten und Lot­to. Deshalb "wird un­se­re Bran­che zu To­de reguliert“, sagte Gauselmann gegenüber BILD.
80 Prozent der Branche gefährdet

Staatliche Spielbanken gefährlicher?

Dabei sei der Besuch von Spielhallen ungefährlicher als die Nutzung staatlicher Spielbanken. Dort könnten Gelder in Höhe von 40.000 Euro „bei einem Besuch weg sein“. Für die gleiche Summe müsste ein Gast beim Automatenaufsteller ein Jahr lang täglich zehn Stunden spielen. "Den Un­ter­schied will nur kei­ner wahrhaben“, erklärte Gauselmann.
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